Freue mich über jeden Mitleser!!

Mein Strickzug 2010

Dienstag, 12. Mai 2009

Trost

Diese Geschichte habe ich in einem Trauer Forum entdeckt
und möchte sie euch gerne lesen laßen


Die Zwillinge im Mutterleib
Es geschah,
dass in einem Schoß Zwillingsbrüder empfangen wurden. Die Wochen vergingen und die Knaben wuchsen heran. In dem Maß, in dem ihr Bewußtsein wuchs, stieg die Freude.
"Sag, ist es nicht großartig, dass wir empfangen wurden" Ist es nicht wunderbar, dass wir leben?" Die Zwillinge begannen , ihre Welt zu entdecken. Als sie die Schnur fanden, die sie mit ihrer Mutter verband und die ihnen die Nahrung gab, da sangen sie vor Freude. "Wie groß ist die Liebe underer Mutter, dass sie ihr eigenes Lebenmit uns teilt !"
Als aber die Wochen vergingen und schließlich zu Monaten wurden, merkten sie plötzlich, wie sehr sie sich verändert hatten.
"Was soll das heißen?" fragte der eine.
"Das heißt", antwortete der andere, "dass unser Aufenthalt in dieser Welt bald zu Ende geht."
"Ich will doch gaar nicht gehen," entgegnete der andere, "aber vielleicht kommt noch irgendetwas nach der Geburt!"
"Wie könnte das sein?" fragte zweifelnd der erste, "wir werden unsere Lebensschnur verlieren, und wie sollten wir ohne sie leben können? Und außerdem haben auch schon andere vor uns diesen Schoß hier verlassen und keiner von denen ist zurückgekehrt und hat uns gesagt, dass es noch irgendeine Hoffnung gibt! Nein, die Geburt ist das Ende!"
So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer und sagte: "Wenn unser Leben mit der Geburt eindgültig endet, welchen Sinn hat es dann gehabt? Gar keinen! Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter alledem."
"Aber sie muß doch existieren", prophezeite der andere, "wie sollen wir sonst hierher gekommen sein. Und wie konnten wir am Leben bleiben?"
"Hast du je unsere Mutter gesehen?", fragte der eine. "Womöglich lebt sie nur in unserer Vorstellung. Wir haben sie uns erdacht, weil wir uns dadurch unser Leben besser erklären können."
Und so waren die lezten Tage im Schoß der Mutter gefüllt mit vielen Fragen und mit großer Angst.
Schließlich kam der Moment der Geburt. Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie ihre Augen. Sie schrien. Was sie sahen übertraf ihre kühnsten Träume ....
Warum sollte es mit dem "jetzigen" Tod nicht auch so sein ? Es war doch für die Zwillinge im Mutterleib genau so wie für uns jetzt....
Denmach sind unsere Liebsten jetzt sicher auch irgendwo und das haben sie und wir auch nie gedacht.

1 Kommentar:

Schnulli hat gesagt…

Wunderschön
Mehr kann ich nicht sagen.

ich drück dich ganz lieb
Leeve Jrööß
Schnulli

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